Deutsche Meisterschaften

Die Deutschen Meisterschaften im Tischler- und Schreinerhandwerk sind ein mehrstufiger Wettbewerb. Durch die zuständigen Innungen werden zunächst auf Innungs- und Kammerebene die besten jungen Tischler und Tischlerinnen ermittelt. Dabei sind die Noten in der praktischen Gesellenprüfung maßgeblich.

Die Kammersieger/-innen werden dann zur Teilnahme am Landeswettbewerb eingeladen. Dort erstellen sie unter Aufsicht eine Arbeitsprobe, die von einer Jury bewertet wird. Die jeweiligen Landessieger qualifizieren sich anschließend für die Deutschen Meisterschaften im Tischler- und Schreinerhandwerk. An mehreren Tagen fertigen die Teilnehmenden auch hier eine Arbeitsprobe an, die eine fachkundige Jury bewertet. Der Gewinner hat - soweit er nicht älter als 22 Jahre ist - die einmalige Möglichkeit, im Tischler-Schreiner-Nationalteam an den Weltmeisterschaften (WorldSkills) teilzunehmen.


Hinweise zur Vorbereitung: Das Wettbewerbsstück wird überwiegend aus Vollholz (einheimisches Hartholz) und/oder Holzwerkstoff (furniert) ausgeführt. Bis auf einen Teil der Verbindungen, der von Hand gefertigt werden muss, können auch die zur Verfügung stehenden Maschinen genutzt werden. Grundsätzlich empfiehlt sich allerdings das Training von klassischen Verbindungen. Durch das Putzen und Schleifen (ohne Schleifmaschinen) sind die Oberflächen in einen lackierfertigen Zustand (Klar-Lack-Lackierung) zu bringen. Seitens der Fach-Jury werden die Wettbewerbsstücke anschließend hinsichtlich der Maßgenauigkeit nach Zeichnung, der Schnittgenauigkeit, der Innenflächen der Verbindungen (vor der Verleimung), des Passens der Verbindungen, der Oberflächenqualität, der Übereinstimmung mit der Zeichnung, der Kollegialität und des Materialverbrauchs bewertet.

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Abteilungsleiter Berufsbildung und Technik

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Assistentin Technik und Bildung

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